Bereits um 16:30 trift sich eine grosse Schar von 11 Bikern bei der Kirche in Sternenberg
mit ihren E-Bikes. Sie alle haben sich für die ‘wie Gabriel beim Briefing erklärt’
Geniessertour angemeldet. Was das genau bedeutet, weiss noch keiner genau, daher
sind alle gespannt und motiviert auf den Abend.
Für die geübten Fahrer hat Gabriel ein paar Passagen eingebaut, welche er zwar
umfahren muss, den Teilnehmenden jedoch viel Können abverlangt.
Für Willi, welcher kein geländetaugliches Bike besitzt, wurde eine eigene Tour
zusammengestellt, welche auch für ihn so einiges abverlangt. Auf tolle Ab- und –
Aufahrten mit grandioser Aussicht wurde viel Wert gelegt. Um den Weg zu finden,
bekommt er den genauen Beschrieb der Tour, sowie eine Wanderkarte. Doch wie sich
herausstellt, sind auch ihm Grenzen gesetzt, welche für uns nicht handycapierten
Fahrer schwer vorstellbar sind. Genaueres dazu später im Bericht.
Also dann los. Bereits kurz nach dem Start im Sternenberg birgt eine wurzelbespickte
Aufahrt die ersten Hindernisse, welche nicht ganz alle Fahrend bewältigen
können….wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Auch die steile Abfahrt vom Ragenhorn
nach Bauma hat so seine Tücken mit ihren steilen, abhaldigen Kehren. Gabriel umfährt
diese Passage auf einem schönen Trail im Wald mit den weniger Wagemutigen. Bei der
Tössbrücke in Bauma trefen wir uns wieder zur gemeinsamen Weiterfahr der Töss
entlang nach Saland.
Weiter geht’s Richtung Ravensbühl, Grüter, Wallikon, Schür auf Feld- Wald – und
Wiesenwegen. Immer wieder sind alle erstaunt, was Gabriel mit seinem Bike alles
fahren kann und vor allem in welchem Tempo. Halt ganz der Crössler und Endurist. Toll
zu sehen, wie er aufblüht im Gelände.
Pünktlich wie geplant trefen wir um 18:30 an unserem Zwischenziel in der Schür ein.
Dort werden wir herzlich mit einem feinen Znacht mit hauseigenen Produkten
empfangen und bewirtet. Doch einer fehlt immer noch und zwar Willi.
Auf seiner Fahrt vom Gfell – Heurüti – Steinenbach – Grosswil – Tablat – Saland –
Ravensbühl – Schür hat sich, an einer der steilsten Stellen im Ravensbühl, sein Bike
verabschiedet. Gestrandet! Ein aufmerksamer Autofahrer, Urs Trachsler von Saland,
nimmt sich seiner an und bringt ihn samt Bike zu uns in die Schür. Danke tausendmal
Urs. Es gibt sie also doch noch, die aufmerksamen Helfer in der Not. So kann auch Willi
sich noch etwas mit uns unterhalten und verpflegen, bevor ihn Susi Turke dann mit dem
Auto nach Hause bringt. Noch einmal Sorry, Sorry, von meiner Seit Willi, für die
Umtriebe und das defekte Bike. Mir war wirklich nicht bewusst, dass Steigungen von
20% für dein Bike tabu sind. Nächstes mal passts dann wieder besser!
20:00 Uhr fast eine Halbe Stunde später als geplant, machen wir uns gestärkt auf den
zweiten Teil der Strecke, dem Sonnenuntergang entgegen. Über die Hochtanne mit
schönen Singeltrails samt Treppenstufen geht’s nach Gündisau, Luegeten nach Wila.
Von dort der Töss entlang Richtung Sternenberg. Aber wenn man Gabriel kennt weiss
man, dass er sicher nicht den direkten Weg zurück nimmt, auch wenn sich das wohl
einige gewünscht hätten. Wir fahren wieder ins Steinenbachtal, dann vom Swiss Stall
alles über Kieswege im Wald bis in in die Manzenhueb. Eigentlich wären noch ein paar
Spezials für die guten Biker geplant gewesen, doch keiner wollte diese mehr fahren. Von
der Manzenhueb noch einmal steil Bergauf, mit einer traumhaften Weitsicht und einem
sensationellen Sonnenuntergang ins Hungersbühl. Endlich ist der Sternenberg in Sicht,
und so gibt es kein Halten mehr. Ohne die noch geplanten kniligen Auahrten streben
alle dem Ziel entgegen, wo wir kurz vor 21:30 ankommen. Noch kurz ein Schlussföteli
von allen und das wars dann auch schon wieder.
Ein mega toller Abend hat Gabriel hier für den MSG organisiert. Ich denke ich spreche im
Namen von allen.
ES ISCH MEGA COOL GSI. DANKE GABRIEL
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